Irminsul-Standort
Durch unsere Forschungsarbeit soll der großen religiösen Bedeutung der „Irminsul“ für den Stamm der Sachsen und ihrer brutalen Zerstörung im Jahr 772 gedacht werden. Unsere Forschungen sind frei von religiöser Bewertung, völkischem Denken und verklärender Geschichtsschreibung und sollen auch keine Glaubensrichtung angreifen. Der Blick soll sachlich auf das vorhandene Quellenmaterial und die neuen Erkenntnisse sein. Nur so kann sich jeder Leser ein eigenes Bild machen.
„Die Suche nach neuen Antworten auf alte Fragen“
Der Aufstellort kann mit größter Sicherheit nachgewiesen werden, wenn der Ort auch die Voraussetzung erfüllt um den Lauf von Sonne, Mond und Sterne zu beobachten. Mit einem solchen Astronomischen Zentrum sind die zu dieser Zeit notwendigen und üblichen Kalenderbestimmungen möglich gewesen. Also sind die Nord-Süd-Ausrichtung und ein freies Beobachtungsfeld in Richtung Osten wichtige Hinweise. Sind noch heute Aufgangsvisierpunkte von Sonne und Mond noch zu finden? Oder sind aus alten Grabungsberichten diese Punkte noch nachweisbar? Ist mit einem Winkel von ca. 51° in Richtung Norden die Beobachtung vom Polarstern möglich? Mit einem digitalen Modell ist es möglich den Ort genauer zu untersuchen und zu bewerten.
Neues Video: Ein Kalenderbauwerk auf der Iburg? schematische Darstellung vom Burgberg um 772 „hier klicken“
Die neuen Ergebnisse sind sensationell
Zum 1.250 Gedenkjahr der Zerstörung der Irminsul und dem Beginn der blutigen Sachsenkriege im Jahr 772 werden die neuen Forschungsergebnisse in einem Buch ab Dezember 2022 veröffentlicht. Damit stoßen wir ein Tor der Erkenntnis auf, das viele so noch nicht gesehen haben. Die Ergebnisse können einen neuen Dialog zwischen der IG Standort Irminsul und Forschern auslösen, um so noch mehr Erkenntnisse zusammen zu tragen. Dieser Internetauftritt soll die Plattform für diese Forschungsarbeit sein.